Bildung & Forschung, Hochbau

4. Erweiterung Deutsche Nationalbibliothek Leipzig

© Luftbildpilot Harald Anders

Mit dem 4. Erweiterungsbau der Deutschen Bibliothek Leipzig wurden neue Magazinflächen für 26,2 Millionen Einheiten, ein Lesesaal und Arbeits- und Verwaltungsbereiche geschaffen. Der frei geformte Baukörper verbindet das Hauptgebäude (Baujahr 1916) mit dem Bücherturm (Baujahr 1982).
Durchgehende Schalen und doppelschalige Aufbauten um den Magazinbereich gewährleisten die für die Konservierung erforderliche Klimahülle. Die Tragkonstruktion der Gebäudehülle besteht aus verleimten Brettschichtbindern mit Brettschalung. Drei Untergeschosse bilden einen steifen, fugenlosen Kellerkasten. Unterhalb der Bodenplatte sind 124 m tiefe Geothermie-Bohrungen zur energetischen Nutzung der Erdwärme abgeteuft. Mittels rückverankerter HDI-Unterfangung wurden die unmittelbar benachbarten Büchertürme gesichert. Die fünf Obergeschosse bestehen aus einem Stahlbeton-Skelettbau mit aussteifenden Kernen, Stützen, Wänden und Flach- und Unterzugdecken mit vorgespannten Hauptunterzügen.

Ort
Leipzig
Architekt
Gabriele Glöckler, Stuttgart, mit ZSP Architekten, Stuttgart
Zusammenarbeit
Erfurth + Mathes, Chemnitz
Bauherr
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung
Projektverantwortlich
Sven Plieninger

Insights

Technische Daten

Länge
120 m
Breite
18 bis 28 m
Höhe
22 m
BGF
23.600 m²
HNF
14.000 m²
Energieversorgung
Geothermie,
48 Erdwärmesonden à 124 m

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