Brücken, Eisenbahnbrücke, Fußgängerbrücke

Neckarbrücke Bad Cannstatt

© sbp/Andreas Schnubel

Die neue Eisenbahnbrücke über den Neckar wird im Zuge des Neubaus des Stuttgarter Hauptbahnhofs zur Anbindung der Stadt- und Fernbahn an die nord- und ostwärts führenden Trassen erforderlich. Sie ist als Stahlverbundkonstruktion entworfen, deren Längstragwerk aus drei Stahllängsträgern besteht, jeweils an den Außenseiten und in der Mitte des Überbaus angeordnet – in Kombination mit den sogenannten “Stahlsegeln”, die die Längsträger unterstützen. Die Stahlbetonfahrbahnplatte wirkt mit den regelmäßig angeordneten Querträgern im Verbund. Besonderes Augenmerk wurde dem Entwurf der Stahlsegel gewidmet. Durch Formoptimierung und Parameterstudien konnten die Blechdicken der Segel und der Stahl-Längsträger auf ein Minimum reduziert werden. Im Bereich der zugbeanspruchten Anschlüsse der Segel an die Stahlmaste kommt hochfester Feinkornbaustahl zum Einsatz. Ein besonderes Detail des Entwurfes ist die Serie schlanker Stützen, von denen neun zur Abtragung der horizontalen Bremskräfte der Züge dienen.
Der Bau erfolgt in unmittelbarer Nähe zu der noch in Betrieb befindlichen Bestandsbrücke und wird über laufendem Verkehr auf dem Wasserweg, einer Straße und Gleisen errichtet.

Ort
Stuttgart
Architekt
schlaich bergermann partner
Bauherr
DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH
Projektverantwortlich
Mike Schlaich
Merkmale
Beleuchtung

Insights

Technische Daten

Länge
345 m
Spannweiten Hauptbrücke
78 m + 72 m über den Neckar
Spannweiten gesamt
27,78 + 37,0 + 47,0 + 78,0 + 72,0 + 35,0 +23,0 + 25,26 m
Breite Brückendeck
24,20 m (4 Gleise)
Plattenstärke
bis 250 mm

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Standort

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