Stadien & Arenen, Stadion

Gottlieb-Daimler-Stadion

© Manfred Storck

Anlässlich der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 1993 wurde das Gottlieb-Daimler-Stadion modernisiert. Innerhalb extrem kurzer Planungs- und Bauzeit (2 Jahre) ist unter Aufrechterhaltung des Bundesligaspielbetriebs die größte Membrandachkonstruktion Europas entstanden. Sie besteht aus einem innen liegenden Zugring, der über 40 radial angeordnete Seilbinder mit zwei außen liegenden Druckringen kurzgeschlossen wird. Die geschwungene Dachform mit ihren Hoch- und Tiefpunkten ergibt sich aus den vorgesehenen Erweiterungsmöglichkeiten des Stadions. Die Dacheindeckung wird von einer PVC-beschichteten Polyestermembran gebildet, die durch ein Sekundärtragwerk in einer doppelt gekrümmten Form gehalten wird. Das gewählte Speichenrad-Konstruktionsprinzip erweist sich als äußerst wirtschaftlich, insbesondere bei den hier vorhandenen schwierigen Gründungsverhältnissen mit geringer Gründungstiefe.

Ort
Stuttgart
Architekt
Planungsgemeinschaft Neckarstadion, Stuttgart; schlaich bergermann partner; Weidleplan, Stuttgart; Siegel & Partner, Stuttgart
Bauherr
Landeshauptstadt Stuttgart
Projektverantwortlich
Rudolf Bergermann, Knut Göppert

Insights

Technische Daten

Überdachte Fläche
34.000 m²
Dachtiefe
58 m
Max. Stützenlänge
48 m
Stahlbau
ca. 2.700 t
Seilnetz (Stahlseile und Stahlgussteile)
420 t
Sitzplätze
55.000

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Standort

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