Nachdem das bestehende Stadion zu klein geworden war und nicht mehr den aktuellen Standards für internationale Spiele entsprach, wurde es umgebaut und erweitert. Die Lage des Stadions im Warschauer Schlosspark bedingt dessen harmonische Integration. Aufgrund des Baus in mehreren Bauabschnitten und der moderaten Dachtiefe wurde kein in sich geschlossenes Dachtragwerk geplant, sondern räumliche, von der Tribüne auskragende in Grund- und Aufriss gevoutete Dreigurtbinder aus Stahlrohren. Die Dacheindeckung bildet eine Membrane, die mit Hilfe von Kehlseilen vorgespannt wird. Um die Belichtung des Spielfeldes zu verbessern, wurde der innere Bereich des Daches mit transparenten Polykarbonatplatten auf einer Stahlunterkonstruktion eingedeckt. Durch Gewichtsoptimierung wurde ein minimaler Primärenergieverbrauch erreicht.