Brücken, Fußgängerbrücke

Weinbergbrücke – Bundesgartenschau 2015 Havelregion

© Stephan Falk/baubild

Die neue Fußgänger- und Radwegbrücke schwingt sich S-förmig vom Weinberg-Park über die Havel zum Optikpark. Im Bereich der größten Spannweiten über Fluss und Nebenarm wird der Überbau einseitig durch geneigte Stahlbögen gestützt. Die Hänger werden nicht wie gewöhnlich am äußeren Rand des Kreisringträgers angeschlossen, sondern an radial angeordneten Kragarmen, die fast bis zur Bogenebene führen. Dadurch neigt sich die Resultierende der Hänger nur ein wenig aus der geneigten Bogenebene, wodurch die Biegebeanspruchung des Bogens reduziert wird. Die Bögen enden auf Höhe des Überbaus und ermöglichen so das Kurzschließen des Bogenschubs durch ein Zugband. Im Bereich der Bögen weitet sich das Brückendeck auf und bietet Platz für Sitzflächen. An den Widerlagern ist das Brückendeck monolithisch mit den Unterbauten verbunden, wodurch ein integrales Bauwerk entsteht.

Ort
Rathenow
Zusammenarbeit
Ingenieurbüro Küchler; Architekturbüro Pieper. Entwurfskonzept: Kristina Brusius, Mirko Buff, Nadine Gisbert, Christina Heuschkel (Studierende der HCU Hamburg)
Bauherr
Stadt Rathenow
Projektverantwortlich
Mike Schlaich

Insights

Technische Daten

Gesamtlänge
350 m
Spannweite Bogenfelder
60 m und 48 m
Neigung der Bögen
25°
Überbau
Breite 3 - 4 m / Höhe 68 cm
Brückenfläche
ca. 1.110 m²
Höhenunterschied
10 m
Material Brückendeck
torsionssteifer Stahl-Hohlkasten
Material Bögen
geschweißte quadratische Stahl-Hohlprofile

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Standort

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