Als Teil eines ganzen Maßnahmenplans zur Reorganisation des Schulstandorts beschloss die Stadt Monheim am Berliner Ring den Bau einer hochmodernen Achtfach-Sporthalle. Die Sporthalle soll sowohl von den beiden benachbarten Schulen als auch von den Monheimer Vereinen genutzt werden können.
In Zusammenarbeit mit NÜSSLI (Generalunternehmer), asp Architekten GmbH (Architektur), Ingenieurbüro Herzner und Schröder (Technische Gebäudeausrüstung) und Corall Ingenieure GmbH (Brandschutz) entstand ein modernes und nachhaltiges Gebäude. Auf zwei Geschossebenen sind jeweils vier Halleneinheiten untergebracht, die je nach Bedarf zusammengeschaltet werden können. Dabei besteht das Tragwerk in den Untergeschossen, der Sporthallendecke und der Aussteifungskerne aus Beton. Die erste Ebene ist etwas tiefergelegt im Boden versenkt, um dem Gebäude optisch an Höhe zu nehmen und es letztendlich besser in das Stadtbild einzufügen.
Aufgrund des möglichen Rhein-Hochwassers wurde das Untergeschoss in WU-Bauweise mit Frischbetonverbundfolie ausgeführt. Gegen den Auftrieb im Bereich der Sporthalle wurden Mikropfähle in den tragfähigen Baugrund eingebracht.
Die Fassade, das Hallendach und das viergeschossige Nebengebäude mit Technik, Sanitär, Sozialräumen und Gymnastikflächen wurden als Holztragwerk realisiert.
Durch die hybride Bauweise mit vorgefertigten Stahlbeton- und Holzelementen entstand in kürzester Bauzeit die erste Achtfach-Turnhalle Europas.