Bildung & Forschung, Hochbau

Kinder- und Jugendhaus Hallschlag

© sbp/Hermann Strasser

Das ursprüngliche, 1976 errichtete Kinder- und Jugendhaus Hallschlag in Stuttgart befand sich in einem teils baufälligen Zustand und die Räumlichkeiten waren größtenteils nicht mehr zeitgemäß. Das Gebäude sollte daher teilweise abgebrochen und durch einen Neubau ergänzt werden. Zusätzlich zu dem Kinder- und Jugendhaus sollten dabei auch Räume für eine Kita entstehen. Durch die zwei unterschiedlichen Nutzungen in einem Gebäude sollten sowohl gemeinschaftlich nutzbare Bereiche entstehen, als auch die Möglichkeit einer räumlichen Abgrenzung der beiden Nutzergruppen geschaffen werden.
Das eingeschossige Bestandsgebäude wurde größtenteils bis auf die Oberkante der Decke über UG abgebrochen. Lediglich das Tragwerk zum Saal blieb unberührt.
Das Tragwerk des Gebäudes besteht aus einem Massivbau aus Mauerwerk, Stahlbetonwänden, -stützen im UG sowie einem reinen Stahlbetonbau im EG und OG. Die neuen Decken wurden in Stahlbeton als Flachdecken geplant. Über der Halle besteht das Holzdach aus großen Holzbindern und Pfetten und lehnt sich in seiner Form an das Holzdach über dem Bestandssaal an. Zur Aufnahme der Wandlasten aus der Aufstockung wurden die Bestandfundamente durch zusätzliche Einzelfundamente verstärkt.
Um die Halle herum gruppieren sich alle Funktionsbereiche wie ein Café, ein gemeinsamer Besprechungsraum sowie eine Kletterwand. Die Halle und der Saal können bei Bedarf zusammengeschaltet und bespielt werden.

Ort
Stuttgart
Architekt
hsv-Architekten, Braunschweig
Bauherr
Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, Stuttgart
Projektverantwortlich
Roland Fischer

Insights

Technische Daten

BGF
ca. 1.800 m²
BRI
ca. 14.280 m³
Länge x Breite
ca. 43 m x 39,5 m
Höhe
ca. 8 m
Geschosse
3
Spannweite Holzdach
ca. 15 m

Vorträge

Awards

Standort

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