Das internationale Kulturzentrum befindet sich in den Hallen einer ehemaligen Hafenkranfabrik in Hamburg-Winterhude. Kampnagel war der Name des Unternehmens, das ab 1875 am Osterbekkanal tätig war. Die Fabrik ist zu größten Teilen denkmalgeschützt. Die ersten Bauteile der Hallen stammen aus dem 19. Jahrhundert und wurden nach und nach ergänzt. Teile davon wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und auch wiederaufgebaut. Zum Komplex gehört noch ein Verwaltungsgebäude aus dem 20. Jahrhundert.
Das Projekt beinhaltet im Wesentlichen die Renovierung der Bestandshallen, die zum Teil neue Einbauten und Zwischenebenen erhalten sollen, den Neubau einer Halle (K7) über dem bestehenden Foyer mit Proberäumen, Soundstudio und Lagerflächen, die Renovierung des Verwaltungsgebäudes sowie den Neubau eines Residenzgebäudes mit Verbindungsbrücken zur Verwaltung.
Das Projekt stellt besondere Herausforderungen an den Bauablauf, da das Bauvorhaben unter laufendem Kulturbetrieb stattfinden soll.
Neben dem Ziel, das Theater für sein Programm und die Nutzerinnen und Nutzer zukunftsfähig zu gestalten, erfüllen die Planungen höchste Standards und Anforderungen an Nachhaltigkeit, Umwelt und Energieeffizienz als auch Denkmalschutz und Barrierefreiheit.