Das neue Bad für Familien, Freizeitschwimmer sowie den Schul- und Vereinssport befindet sich im Frankfurter Stadtteil Bornheim. Der Standort in unmittelbarer Nachbarschaft zur Eissporthalle bietet Vorteile in punkto Ressourcenschonung, Energieeinsparung und Betriebskosten. Darüber hinaus schafft der Entwurf von 4a Architekten einen Ort, der durch seine Architektur und Freiraumgestaltung eine hohe Identität und Aufenthaltsqualität besitzt.
Die Bodenplatten des Neubaus wurden als frei gespannte Platte ausgeführt und auf Pfahlkopffundamenten punkt- und linienförmig gelagert. Die Bauwerkslasten wurden über bewehrte Großbohrpfähle in die kiesigen Schichten des Tertiärs eingeleitet. Der tieferliegende Bereich der Ebene EU1 wurde als weiße Wanne in WU-Bauweise ausgeführt.
Die tragenden Außen- und Innenwände bestehen aus Stahlbeton. Die Gebäudestützen wurden im Regelfall als Stahlbeton-Stützen, in den öffentlich zugänglichen und sichtbaren Bereichen als Stahlverbundstützen ausgeführt. Die Auflagerung der Decken auf den Stahlverbundstützen erfolgt über einbetonierte Stahlpilze.
Die Geschossdecken und die Beckenplatten der Schwimmbecken wurden als punkt- und liniengestützte Stahlbetonflachdecken hergestellt. Die Becken selbst wurden als freistehende Edelstahlkonstruktion ausgebildet, die auf diesen Platten aufliegen.
Als tragende Konstruktion über den zweigeschossigen Badehallen wurde eine einachsig gespannte Stahlverbunddecke ausgeführt und auf Stahlrundrohrstützen aufgelagert.