Die Sporthalle präsentiert sich als gradliniger und markanter Baukörper. Die zwei unterschiedlich hohen Gebäudevolumen sind als dunkelgrau verputzte Gebäude ausgeführt und haben jeweils gegenläufige Pultdächer. Mit einem großem, verglasten Foyer werden die Halle und der dazugehörige Funktionsbereich geschickt miteinander verbunden. Zusätzlich ist eine Teilung der großen Halle in drei kleinere Hallen möglich.
Die Bodenplatte der Sporthalle wurde als elastisch gebettete Platte ausgeführt und auf dem Weißjura gegründet. Die höher liegenden Bodenplatten des Foyers und der Nebenräume wurden als freitragende Stahlbetonplatten berechnet und auf Einzel- und Streifenfundamenten aufgelagert. Alle tragenden Wände wurden als Stahlbetonwände ausgeführt und zur Abtragung der Erdbebenlasten (Zone 3) in die Bodenplatten eingespannt. Die großen Öffnungen in den Giebelwänden wurden mit weitgespannten wandartigen Trägern ausgeführt.
In der Halle selbst grenzt direkt an das Spielfeld eine Zuschauertribüne für bis zu 200 Sitzplätzen an. Die Sitzstufen wurden mit L-förmigen Stahlbetonfertigteilen hergestellt. Das Dach über dem Nebentrakt wurde mit einer Trapezblechdeckung ausgeführt. Das Dachtragwerk über der Halle besteht aus einhüftigen Stahlrahmen aus Walzprofilen mit Pendelstützen auf der Tribünenseite.