Das 4-Sterne-Hotel befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Spreewald Therme und beherbergt neben einem Restaurant und Konferenzräumen auch einen 2-geschossigen Saunaanbau zur exklusiven Nutzung durch die Hotelgäste. Als Verbindung zwischen Hotel und Spreewaldtherme dient ein Gang in Form eines verglasten Stahlsteges.
Die Herausforderung lag darin, das Hotel architektonisch an die Therme anzupassen und gleichzeitig dem neuen Gebäude einen individuellen und eigenständigen Charakter zu verleihen.
Das Gebäude wurde mit einer elastisch gebetteten Bodenplatte in den mitteldicht bis steif gelagerten Mittelsanden gegründet. Da das Grundwasser auf dem Baugelände im Normalfall unter der GOK ansteht, war für die Baugrubenerstellung eine geschlossene Wasserhaltung erforderlich. Das Grundwasser musste mit tief eingespülten Sauglanzen abgesenkt werden. Das Untergeschoss wurde in WU-Bauweise ausgeführt.
Die tragenden Zimmerwände wurden als Hohlkammerwände in Halbfertigteilbauweise hergestellt und vor Ort ausbetoniert.
Die Decke über dem EG ist als Abfangdecke mit Stahlbeton-Platte und Stahlbetonunterzügen ausgeführt, die Decken in den Obergeschossen als Stahlbeton-Flachdecken in Filigranbauweise.
Der Verbindungssteges wurde als Stahlverbundkonstruktion hergestellt und ist auf V-förmigen Stützen gelagert.