Wettbewerbsgewinn für neue Lindemannbrücke

Die Stadt Dortmund hat sich bereits vor einigen Jahren der Barrierefreiheit verschrieben. Dazu gehört auch eine barrierefreie Neuplanung der Lindemannbrücke als wichtige Fußgängerverbindung über eine sechsspurige Straße, die das Stadtgebiet an die Westfalenhallen, die Messe und das Stadion anschließt. Aufgrund der über sechsprozentigen Steigung des Bestandsstegs muss dieser ersetzt werden, um barrierefrei begeh- bzw. befahrbar zu werden. Dafür wurde ein anonymer Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich deutschlandweit insgesamt 17 Ingenieurbüros beteiligten.

In der vergangenen Woche tagte das Preisgericht, um aus den eingereichten Arbeiten den Siegerentwurf zu küren. schlaich bergermann partner beteiligte sich mit einem komplett barrierefreien Entwurf, der für alle Verkehrsteilnehmer eine direkte Wegeführung bietet und intuitiv nutzbar ist. Die repräsentative Brücke führt den barrierefreien Weg in zwei skulptural auskragenden Schleifen über die vielbefahrene Straße. Für den Fußgängerverkehr gibt es zwei zusätzliche Treppenanlagen, die sich passend in den Entwurf einfügen.

Share
Kontakt

Nach eingehender Prüfung entschied sich die Jury dafür zwei 1. Preise zu vergeben: Neben dem Entwurf unseres Büros wurde ebenfalls der eingereichte Vorschlag des Büros “Dr. Kreutz+Partner” aus Nürnberg ausgewählt. In einem nächsten Schritt folgt nun die Verhandlung mit beiden Preisträgern, sodass die Planungen im nächsten Jahr finalisiert werden können. Der Baubeginn ist für das Jahr 2021 geplant.