Eine Bogenbrücke als Stadttor für Riedlingen

In Riedlingen an der Donau entstand eine neue Straßenbrücke über den Donauhochwasserkanal. Um der besonderen Lage als Stadteingang vor der historischen Altstadtkulisse gerecht zu werden, wurde 2003 im Rahmen eines Realisierungs‐ und Ideenwettbewerbs eine angemessene Lösung gesucht. Nachdem mittlerweile die Aufweitung des Kanals zur Gewährleistung des Hochwasserschutzes in Riedlingen weitgehend umgesetzt wurde, stellt der Neubau der Kanalbrücke mit größerer Spannweite und verbesserter Einbindung in das Radwegenetz eine der letzten noch ausstehenden Maßnahmen dar. Neben den Anforderungen in Bezug auf Wegeführung, Gestaltung und Hochwasserschutz wurde bei der Planung besonderer Wert darauf gelegt, die aus dem temporären Wegfall der Innenstadtanbindung resultierenden Beeinträchtigungen zu minimieren. Um die Fertigstellung innerhalb einer achtmonatigen Bauzeit zu ermöglichen, wurden im Werk vorgefertigte Stahlträger als Haupttragelemente verwendet. Eine weitere Maßnahme bestand in der Errichtung einer Fußgängerbrücke, die als permanente Querung auch nach Fertigstellung der Straßenbrücke eine nachhaltige Funktion zur Anbindung der für Freizeitaktivitäten genutzten „Donauinsel” erfüllt.

 

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