Für eine botanische Ausstellung wurden drei Gewächshäuser errichtet. Die Formentwicklung erfolgte jeweils aus einer frei gewählten Vorgabe und deren Optimierung durch Formfindung. Das Tragwerk besteht aus einer Netzstruktur, die in regelmäßigen Abständen durch Querbögen gestützt wird. So entsteht eine besonders leichte und transparente Struktur. Durch die Verwendung von Aluminium wurden Eigenentwicklungen für die Knoten und Lager erforderlich, um die Schlankheit der Struktur im Vergleich zu einer gleichwertigen Stahllösung zu erhalten. Bei Gewächshauslängen von ca. 200 m mussten bei fugenloser Bauweise Vorkehrungen für die Aufnahme der großen Temperaturdehnungen getroffen werden. Leider wurde die vorgeschlagene Lösung nicht durch das chinesische Partnerbüro umgesetzt. Realisiert wurde ein Baukastensystem mit wesentlich größeren Querschnitten und deutlichen Kompromissen.