Der Römersteg wurde wie der Steg am Wasserwerk als Hängebrücke über die Enz für die Landesgartenschau 1992 entworfen. Die Brücke liegt im Eingangsbereich des Geländes und sollte eine deutliche Markierung in die Flusslandschaft der Enz setzen. Realisiert wurde eine leichte, asymmetrische Stahlhängebrücke mit vertikalen Hängern und dominierendem Mast.
Die nur 26 cm starke Brückenplatte ist von zwei geneigten Tragseilen, die über einen Sattel an der Mastspitze geführt werden, mittels Hängern abgehängt. Am Ende der kürzeren Spannweite ist die Platte mit dem Widerlager verbunden, an der anderen Seite auf Stahlpendel gelagert. Die Pendel sind mit Stahlplatten seitlich der Brückenplatte verbunden, an denen auch die Tragseile angeschlossen sind. Der Kraftschluss wird über Verzahnung zwischen Brückenplatte und Stahlplatte erreicht.