Die Brücke überspannt den Neckar zwischen einer Wohngegend und dem beliebten Erholungsgebiet rund um den Max-Eyth-See. Eine rückverankerte Hängebrücke als leichte, filigrane Lösung wurde gewählt, da diese am besten auf die Topographie mit steilen Weinbergen auf der einen Seite und der flachen Neckaraue mit einem schönen parkartigen Baumbestand auf der anderen Seite reagieren kann. Die Brücke wird von zwei Masten getragen: Der Mast auf der flachen Uferseite steht mittig in der Gabelung der Brückenachse und trägt die beiden stützenfreien Rampen auf dieser Seite als Gegengewicht. Der Mast auf der Hangseite mit nur einem verschwenkten Gehweg ist direkt in den Berg abgespannt. Die beiden von Widerlager zu Widerlager durchlaufenden Tragseile begegnen sich auf den Mastköpfen und weiten sich in Brückenmitte. Zusammen mit den diagonalen Hängerseilen ensteht ein zartes, einhüllendes Netz.