Brücken, Fußgängerbrücke

Erzbahnschwinge Bochum

© Tomas Riehle

Ausgehend von den Wegebeziehungen der Radfahrer legt sich die Brücke dynamisch über die unübersichtliche und indifferente Situation aus Straße, Gleisanlagen und Rohrbrücke. Die S-Kurve verbindet gestalterische Absicht, Wegeführung und die hervorragenden konstruktiven Vorteile einer gekrümmten Brücke. Der Ringträger muss nur auf einer Seite gestützt werden, durch seine Form wandelt er Torsion in Biegung und wird als reiner Stahlquerschnitt mit einer dünnen Schicht Aufbeton als Gehwegbelag konstruiert. Der doppelt gekrümmten Form des Überbaus folgend werden zwei zum jeweiligen Kreismittelpunkt hin geneigte Maste angeordnet, die jeweils eine Brückenhälfte tragen. Da die beiden Maste so angeordnet wurden, dass die Trageseile tangential anschließen, sie im Schwerpunkt der jeweiligen Brückenhälfte stehen und die Fußpunkte unterhalb der Brücke liegen, kann auf Abspannseile verzichtet werden.

Ort
Bochum
Architekt
gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Bauherr
Kommunalverband Ruhrgebiet KVR, Essen
Projektverantwortlich
Jörg Schlaich

Insights

Technische Daten

Spannweite
130 m
Breite
3 m
Masthöhe
32 m
Durchmesser Maste
660 mm
Durchmesser Tragseile
80 mm
Material
Stahlbeton, Stahl, Stahlguss, Seile
Auszeichnungen
Footbridge Awards 2005, Technology (long span) winner; Ingenieurbau-Preis 2004, Auszeichnung

Vorträge

Awards

Standort

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