Die beiden Zwergflusspferdbecken des Berliner Zoos sollten von zwei Glaskuppeln überspannt werden und in der dazwischen liegenden Besucherhalle fließend ineinander übergehen.
Hierfür wurde eine bemerkenswerte Variation der Netzschale entwickelt. Die Transparenz der Netzschale irritiert die Wahrnehmung klarer Grenzen. Die Schale überspannt die beiden kreisrunden Becken mit 21 m beziehungsweise 29 m Durchmesser. Scheinbar frei geformt, gehorcht sie jedoch effizienten Gesetzmäßigkeiten: elegant und doppelt gekrümmt, erstmals nach dem Prinzip der Translationsfläche gebaut, ermöglicht sie die vorteilhafte Eindeckung mit ebenen Scheiben.