Nach außen hin gibt sich der Neubau der DZ-Bank ruhig und zurückhaltend. Gehrys berühmte skulpturale Kraft entfaltet sich im Inneren des Gebäudes. Um das Atrium dieses Gebäudes scharen sich insgesamt neun Glasdächer, Fassaden und Glasböden, die alle nach dem gleichen Prinzip mit verglasten Dreiecksmaschen aus Edelstahlprofilen konstruiert sind. Die gewünschte Transparenz dieser freien und mit Isolierglas einzudeckenden Form konnte nur mit einem Schalentragwerk aus Dreiecksmaschen entwickelt werden. Stäbe aus Edelstahl mit nur 60 x 40 mm Querschnitt, verschraubt mit den gefrästen Edelstahlknoten, genügten für die nahezu biegemomentenfreie Lastabtragung und führten zu einem Dach, das mit spielerischer Leichtigkeit das Hauptatrium der DZ-Bank überwölbt.