Obwohl sich die fünf Fußgängerbrücken für die IGA 2003 in Rostock hinsichtlich ihrer Bauart unterscheiden, fügen sie sich alle miteinander sehr gut in das Gartenschaugelände ein. Die Entwürfe wurden aus den spezifischen Randbedingungen und der umgebenden Landschaft heraus entwickelt. Jede einzelne Brücke weist charakteristische Merkmale auf, die sowohl den Ingenieur als auch den Nutzer ansprechen. Die Messebrücke I ist eine Betonplatte auf Stahlstützen, die als fugenlose Konstruktion ausgeführt ist. Die im Grundriss gekrümmte schlanke Betonplatte ist über den Hauptspannweiten von 2 x 9 m und 1 x 12 m beanspruchungsabhängig gevoutet. Die Stahlstützen an den Hauptspannweiten sind an beiden Enden eingespannt. Die übrigen Stützen sind an beiden Enden gelenkig angeschlossen. Die Widerlagerwände mit einer Höhe von ca. 4 m und die Stützensockel sind auf Pfählen gegründet.