Im Rahmen der Planungen für die Landesgartenschau 2014 ersetzt die neue Josenbrücke zwei bestehende Brücken zwischen dem Bahnhof und der Altstadt. Die neue Verbindung für Busse, Radfahrer und Fußgänger führt im schiefen Winkel über den Josefsbach. Die Stahlbetonplatte des Überbaus ist monolithisch mit den Widerlagerwänden verbunden und wird durch einen Druckbogen aus starken Stahlblechen unterstützt. Der Bogen stützt sich auf die westliche Pfahlkopfplatte und geht noch vor dem östlichen Uferweg in den Überbau über. Dies ermöglicht die Einhaltung der geforderten Durchfahrtshöhe, betont gleichzeitig die Dynamik und Schlankheit der Konstruktion und gewährt interessante Ansichten aus unterschiedlichen Richtungen. Die im Handlauf integrierte innovative LED-Beleuchtung gewährleistet ein sicheres Überqueren bei Nacht. Die integrale Bauweise ohne Lager ermöglicht eine schlichte, robuste Konstruktion mit geringen Unterhaltskosten.