Bei dem Bauwerk handelt es sich um eine Aufstockung des bestehenden Bunkers auf dem Heiligengeistfeld. Das Bauvorhaben umfasst insgesamt fünf neue Obergeschosse. Auf verschiedenen Ebenen sollen Grünflächen entstehen, die durch die Anwohner und Schulen aus dem Stadtteil bewirtschaftet werden können. Die Fassade des Aufbaus wird begrünt und macht den Park von weitem aus sichtbar.
Eine begrünte Rampe führt um das Gebäude bis auf das Bunkerdach. Unter den Park- und Gartenebenen entstehen verschiedene Nutzungen: Gästehäuser, Künstlerwohnungen, eine Sport- und Freizeithalle, ein Sportclub und Cafés.
Die Zimmertrennwände sind für jede dritte Zimmereinheit in den neuen Geschossen als tragende Stahlbetonscheiben geplant. Die Lasten aus diesen Wandscheiben sind direkt auf Stahlbetonstützen entlang der Bunkeraußenwände und auf die sich überschneidenden Bereiche der Bunkerinnenwände gelagert. Die Flurwände in den ersten beiden Geschossen sind aus Stahlbeton und haben eine primäre Funktion im Gesamtlastabtrag. Diese Tragelemente leiten die Kräfte aus den Hauptscheiben bis in die Bunkerinnenwände. In den Geschossen oberhalb der Sporthalle werden die Wandscheiben als wandartiger Träger ausgeführt. Diese Träger werden zweigeschossig (Level 03 und 04) ausgebildet. Für eine erhöhte Flexibilität in der Gestaltung der Nutzflächen sind diese als Stahlfachwerkträger angedacht. Es entsteht so ein sehr effizientes Rahmen-/Bogentragwerk mit einer statischen Höhe von fünf Geschossen.