Die mehrfeldrige Brücke am Werrekuss verläuft parallel zur Fließrichtung der Weser und spannt in diagonaler Ausrichtung über die Werre. Die im Vorlandbereich verlaufenden, übergangslos an die Hauptöffnung angeschlossen Rampen schließen mit gekrümmter Trassierung an das vorhandene Wegenetz und die Aussichtspunkte an. Ein Fischbauchträger aus Stahl, in seiner flachen Krümmung und großen Spannweite auf absolute Leichtigkeit hin optimiert, liegt gleichsam einer Feder über der Flusslandschaft. Durch die auf ein Minimum reduzierten Formen wirkt die Brücke mit der aus Hochwassergründen angehobenen Gradiente als leichte, transparente und fast schwebende Verbindung zwischen den beiden Uferbereichen der Werremündung. Die gesamte, durchlaufende Obergurt-Stahlkonstruktion ist mit Edelstahlblechen verkleidet. Das Geländer wurde mit vertikal stehenden Edelstahl-Füllstäben hergestellt.