Bereits im Januar diesen Jahres tagte in Regensburg die Jury bezüglich einer neuen Fahrradverbindung über den Regen. Der Holzgartensteg soll die nördlichen und nordöstlichen Stadtteile für Fußgänger und Radfahrer direkter und barrierefrei an die Altstadt anbinden.Der Entwurf von schlaich bergermann partner wurde, gemeinsam mit zwei anderen Entwürfen, für die weitere Bearbeitung ausgewählt.
Die neue Fahrradverbindung soll den Maria-Beer-Platz mit dem Naherholungsgebiet „Grieser Spitz“ verbinden. Um die Bürger in den Entscheidungsprozess mit einzubeziehen, wurden alle eingereichten Arbeiten ausgestellt. Ergänzend dazu fand Anfang Februar ein Informationsabend statt, bei dem die drei prämierten Entwürfe vorgestellt und diskutiert wurden. Alle Interessierten konnten daraufhin ihre Anregungen bei der Stadt einreichen, die anschließend geprüft wurden und teilweise in die Empfehlungen an die drei Planungsbüros einflossen.
Der Vorschlag für die Überführung von schlaich bergermann partner sieht eine leichte Hängebrücke vor, die einseitig am Nordufer verankert wird und mit einer großzügigen Geste den Schwung über den Regen zum Grieser Spitz beschreibt. Dabei folgt die Ausformulierung der Brücke der Überlegung, das sichtbare Tragwerk dem Stadtraum auf der Nordseite zuzuordnen und damit so wenig wie nötig in den unbebauten Naturraum am Grieser Spitz einzugreifen. Über dem Fluss zeigt sich die Brücke dezent und mit einem schlanken Überbau und führt die Radfahrer abseits des Fußverkehrs barrierefrei und entlang großzügig ausgerundeter Wege über den Fluss.
Aktuell werden alle drei Entwürfe überarbeitet und nach den Empfehlungen der Jury und der Bürgerbeteiligung weiter konkretisiert.