Auf einem Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Bürohochhaus errichtet. Drei Geschoss-Pakete zu jeweils fünf Bürogeschossen und einem Zwischengeschoss für Haustechnik ragen exzentrisch um einen zylindrischen Gebäudekern heraus.Eine Besonderheit sind die bis zu 4,5 m über einen Stützring auskragenden Geschossdecken mit nur 25 cm Deckenstärke. Um die Verformung der Deckenränder zu minimieren, werden die auskragenden Deckenbereiche kegelförmig nach oben aufgestellt und der Deckenrand ringförmig vorgespannt. Dadurch kann ein Teil der Deckenlasten durch Aktivierung der günstigen Membranwirkung abgetragen werden. Die zusätzlichen Hochhauslasten und eine nahe U-Bahn-Linie machten besondere Überlegungen zum Lastabtrag in eine neue Tiefgründung erforderlich.