Für die FINA-Schwimmweltmeisterschaft 2011 wurde das bestehende Sportzentrum am Ufer des Huangpu erweitert. Rund um einen künstlich angelegten See entstanden drei Stadien und ein Medienzentrum. Durch gleiche Formen und Materialität bilden die Sportbauten ein Ensemble: weitgespannte Stahlkonstruktionen mit großen Viereckselementen aus beschichtetem Aluminium erinnern an Segel im Wind. Das runde Hallenstadion mit seinem ringsum verlaufenden 35 m-hohen verglasten Foyer soll zukünftig auch für andere Sport- und Kulturveranstaltungen genutzt werden. Die Dachkonstruktion der langgezogenen Schwimmhalle („Natatorium“) aus Profilstahlträgern mit dreieckigen Glasflächen überspannt vier hintereinanderliegende Becken. Über den kreisförmigen Tribünen der Außenbecken kragen zum Schutz vor Sonne und Regen Dachträger mit einer dazwischen gespannten leichten Membran aus.