Mit der Modernisierung und Vergrößerung der BayArena wurde der neueste Stand der Wirtschaftlichkeit und Technik errreicht. Aufgrund der stark limitierenden Randbedingungen wurde ein mit Makrolon eingedecktes Dachtragwerk, das seine Lasten an lediglich 8 V-Stützen-Paare abgibt, entwickelt. Hierbei übernimmt die Ringkonstruktion eine Doppelfunktion von Druckring und gekrümmten Durchlaufträger. Die geringe Anzahl von Stützen und die verbindenden Diagonalen zwischen den Druckringen vermitteln den Eindruck einer schwebenden Krone. Mit seiner Fläche von 28.000 m² gehört das Dach zu den größten Makrolon-Dächern der Welt. Technisch anspruchsvoll ist die Verbindung zwischen einem weichen Seiltragwerk und einer starren Makrolon-Unterkonstruktion: Die Lösung liegt in der Ausbildung einer Gliederkonstruktion, welche der Deformation des Seiltragwerkes zwängungsfrei folgen kann.