Zur Erweiterung des Museums wurde ein angrenzender Flachbau komplett entkernt. In den Raum eingestellte dreigeschossige, frei geformte Stahlskelett-Körper mit Glasfassaden (die sogenannten “Bodies”) präsentieren je ein eigenes Ausstellungsthema. Die Fassaden sind großflächig multimedial mit LED-Technik bespielt. Eine durchgängige Rampe verbindet alle “Bodies”, meist als auskragender Steg mit Glasgeländer, im zentralen Bereich überspannt sie aber auch einen Luftraum von 21 m Länge. Dies ist mit dem gleichen schlanken Rampenquerschnitt möglich, indem Handlauf und Glasgeländer als statische Elemente herangezogen werden. Ähnlich einem statisch bestimmten Fachwerkträger funktioniert der Handlauf als Druckstab und das Deck als Zugstab. Fachwerkstäbe und Diagonalen werden hier jedoch über die Glasscheiben und Vorspannungseile (ent-)materialisiert.