Herausfordernd war die Enwurfsaufgabe, dass sich das neue WM-Stadion respektvoll in die vorhandene spektakuläre Kulisse aus Stadt, Ozean und Tafelberg einfügt. Es entstand ein elegantes Gebäude mit ondulierender Dachkante, dessen Oberflächen chamäleonartig mit den unterschiedlichen Lichtverhältnissen spielen und sich so äußerst harmonisch und unaufdringlich in die Szenerie einbringen. Die Dachkonstruktion besteht aus einem hängenden Seilnetz, welches durch eine aufgeständerte Fachwerkkonstruktion stabilisiert wird und mit Glasscheiben eingedeckt ist. Die Last der Glaseindeckung wirkt dem aus den schwierigen Windverhältnissen resultierenden hohen Windsog entgegen. Eine transparente Netzmembrane bildet die Aussenhaut der Fassade und die Verkleidung der Dachuntersicht.