Nach 37 Jahren wird die bestehende abgehängte Decke der Olympiahalle saniert. Die neue abgehängte Decke sollte in ihrer Wirkung und den Anschlussdetails der ursprünglichen Konstruktion nachempfunden werden, jedoch mit verringerter Anzahl der Abhängungen und neuen Materialien. Die für den zweiaxialen Lastabtrag erforderliche antiklastische Krümmung wird durch den umlaufenden Randanschluss an das Seilnetz sowie die Anschlüsse an die vorhandenen zehn Hoch- bzw. zwei Tiefpunkte gewährleistet. Die gesamte Fläche wird durch eine PVC/PES-Membran eingedeckt. Der Zuschnitt erfolgt in parallelen Bahnen in Querrichtung der Halle. Um die Anzahl der Durchdringungen zu reduzieren dienen linsenförmige Stahlträger in Form der darüber liegenden Seilnetzkonstruktion als Anschluss für die Membran. Die komplexe Montage musste zwischen Seilnetz und bestehendem Beleuchtersteg erfolgen.