Die Überdachung des Schlüterhofs fasziniert durch das Spiel von Volumen und Transparenz. Der quadratische Hof mit den Abmessungen 40 x 40 Meter wurde im Rahmen des Museumsbaus durch I. M. Pei überdacht. Die Tragstruktur verläuft diagonal zu den Ecken, dorthin, wo das Dach sich auf vorhandene Mauerwerkspfeiler stützt. Nicht flach in der Schalenebene liegend, sondern rechtwinklig stehend, formulieren dessen Flachstähle eine räumliche Struktur. Vier ebene, vertikale Kreissegmente bilden den seitlichen Abschluß. Die doppelt gekrümmte Schale besteht aus Vierecksmaschen mit einer Maschengröße von 1,75 x 1,75 m. Die Geometrie des flachen quadratischen Netzes wurde durch Translationsflächen erzeugt.