Handel & Dienstleistung, Hochbau

Quartier Paketposthalle München

© Herzog & de Meuron

Nach dem Verkauf des ehemaligen Postareals mit der markanten Posthalle aus den 1960er-Jahren sollte eine Nutzungsstudie erstellt werden. Diese wurde gemeinsam mit Herzog & de Meuron, Transsolar und Möhler + Partner geplant. Ziel war es, erste Ideen für die Umnutzung der denkmalgeschützten Halle zu entwickeln und eine städtebauliche Idee für das umliegende Quartier mit einer gemischten Wohn- und Gewerbebebauung vorzuschlagen. Der Fokus unseres Büros lag in Bezug auf der Identifizierung des Optimierungspotentials hinsichtlich der statischen Effizienz bei gleichzeitiger CO2-Reduzierung bei den jeweils unterschiedlichen Bauweisen.
Das daraus resultierende Konzept sieht eine öffentliche Nutzung der Halle vor, die so zu einem großen, überdachten Platz für die neuen Bewohner wird. Zu diesem Zweck wird die auskragende Betonfertigteilhalle mit einer Spannweite von 150 m und einer Länge von 124 m nach allen Seiten geöffnet.
Zusammen mit zwei Türmen (je 155 m hoch), die sich in unmittelbarer Nähe der Halle befinden entsteht eine städtebauliche Geste, die das entstehende Quartier zu einem Wahrzeichen der Stadt machen soll.
Um die Halle herum entsteht ein Quartier mit einer flexiblen städtebaulichen Typologie aus sechsgeschossigen Hofhäusern. Diese sollen in den oberen Etagen Wohnungen und in den Erdgeschossen Gewerbeeinheiten beherbergen.
Im weiteren Verlauf des Prozesses sollen weitere Potenziale zur CO2-Minimierung in Bezug auf Bauweise, Materialauswahl und Energieversorgung berücksichtigt werden.

Ort
München
Architekt
Herzog & de Meuron
Bauherr
Pl Nymphenburg Entwicklungs GmbH & Co. KG
Projektverantwortlich
Knut Göppert

Insights

Technische Daten

Höhe Türme
155m
Geschosse
43

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Standort

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