Durch die Umgestaltung des Urban-Loritz-Platzes in Wien sollte für Fußgänger und Fahrgäste ein übersichtlicher und attraktiver Freiraum geschaffen werden. Ein Element der Neugestaltung dieses innerstädtischen Verkehrsknotenpunktes von Stadtbahn, U-Bahn, Bus- und Automobilverkehr stellt eine weitgespannte lichtdurchlässige Membranüberdachung dar.
Die Wartebereiche und die dazwischen liegenden Fußwege werden von einem großzügigen Membrandach überspannt und geschützt. Die Dachkonstruktion besteht aus sechs Doppelbögen, vier Kragbögen und einem von vier Pylonen abgespannten Bogen. Die Membran ist zwischen den Doppelbögen gespannt und erstreckt sich über eine Länge von 130 m. Insgesamt besteht das Dach aus 10 Membranfeldern und ruht auf 28 Stahlstützen.